Nicht, weil ich dir so viel Neues erzähle – sondern weil ich dich erinnere an das, was in dir schon immer da war.
an die Sprache von Schönheit, Lust und Freude
an deinen Körper als Tempel
an deine Sinnlichkeit als Quelle
an Rituale, die dich erden und erheben
an Weiblichkeit, die nicht gelernt, sondern gelebt wird
Ich öffne Türen, die du vielleicht vergessen hast – sanft, aber unwiderruflich. Und wenn du hindurchgehst, wirst du dich erinnern: Das Leben ist nicht nur zum Funktionieren da. Es ist dazu bestimmt, verkörpert, gefühlt, gefeiert zu werden.
Die Muse ist eine Schwelle: zwischen Himmel und Herz, zwischen Inspiration und Verkörperung. Sie ruft nicht von außen – sie erinnert von innen. Und wenn dieser Ruf durch dich hindurchgeht, verwandelt er sich in eine Geste, eine Berührung, ein Werk, das auch andere an ihr göttliches Erinnern erinnert.
Ich bin nicht immer diese Muse gewesen. Mein Weg hierher war geprägt von Herausforderungen, Wendepunkten und dem Mut, neu anzufangen.
Mit 48, nach meiner zweiten Scheidung, brach mein altes Leben weg. Ich stand allein mit meinen beiden Kindern – voller Unsicherheit und gleichzeitig voller Sehnsucht nach etwas Neuem. Ein Teil von mir zitterte, der andere war neugierig auf das Unbekannte. Tief in mir wusste ich: „
Das Universum wird dich immer auffangen und genau dorthin tragen, wo du hingehörst.“
In den Jahren danach habe ich mich neu erfunden. Ich suchte Antworten und fand sie auf Retreats, in Frauenkreisen, im Tanz, in Yoga, in spirituellen Lehren und neuen Formen der Begegnung. Stück für Stück entdeckte ich meine eigene Kraft, meine Freude und meine Kreativität wieder.
Statt mein altes Business auszubauen, entschied ich mich, meiner eigenen Stimme zu folgen. Zum ersten Mal in meinem Leben fühlte ich mich gesehen – von mir selbst.
Heute lebe ich das, was mich erfüllt: Selbstliebe, Sinnlichkeit, Kreativität, Freiheit. Alles, was ich anbiete, sind die Werkzeuge, die mir geholfen haben, zurückzukehren – zu mir selbst, zu meinem natürlichen Zustand: friedlich, lebendig, offenherzig.
